top of page

PHANEROS

Am Anfang stehen die Fragen: wie kann Mensch Baum als natürliches Wesen verstehen? Genügen Distanz zur anthropologischen Subjektivität, und Zeitverständnis? Kann Objektivität den Klimawandel verlangsamen?

 

Diese sind einige der Fragen, welche die naturverbundenen Komponistinnen, Musikerinnen, Lichtdesignerin, Szenografin und Tänzerinnen des pendula ensemble in ihrem ersten Program “Phaneros” berühren.

 

Die Künstlerinnen kreieren mit dem Gesamtkunstwerk eine sensorische und intellektuelle Performance, die das Bewusstsein auf die Bewegung, die Lebensform und die natürliche Zeitdauer des Wesen Baum lenkt und somit versucht, einem fast unvermeidbaren anthropologischen Verständnis zu entkommen. 

Inspiriert von unterschiedlichen Baumexemplare will “Phaneros” (grch. für sichtbar) das  zeitlich und räumlich kaum greifbare Mysterium Baum erforschen und, von menschlichen Kontexte losgelöst, die Schönheiten von diesen komplexen Organismen in den Vordergrund (und somit in den Raum) stellen.

 

Durch eine unkonventionelle, disziplinhierarchielose Aufführungsform präsentiert pendula ensemble mit “Phaneros” nicht nur sich selbst sondern auch die Idee eines in sich nicht geschlossenen Naturkreislaufs, eine sich immer weiterentwickelnde, oft fast schon zur Selbstverständlichkeit gewordene Naturästhetik, welche sich lohnt, aus immer neuen Perspektiven wahrzunehmen. 

bottom of page